Fehlentwicklungen der Zähne, der Kiefer und/oder des Kausystems können leichte bis sehr schwere Beeinträchtigungen nach sich ziehen, die die Lebensqualität erheblich mindern. Doch Schmerzen im Kieferbereich, Probleme bei der Nahrungsaufnahme oder das Nicht-mehr-öffnen-können des Kiefers können osteopathisch behandelt werden.
Ich behandle Erwachsene und Kinder in diesen Bereichen. Dabei beginne ich mit einer Einschätzung der Ursachen für die Abweichungen, anschließend diagnostiziere ich und stelle einen Behandlungsplan auf. Auch hier können wie bei den anderen osteopathischen Behandlungen, Diagnose und Behandlung nahtlos ineinander übergehen.
In meinen Behandlungen teste und behandle ich beispielsweise auch dass kraniale Nervengewebe, um die Neurodynamik zu normalisieren. Kopfsteuerung und Haltungssteuerung, auch Füße und die unteren Extremitäten und das Becken als Basis der Haltungssteuerung sind hier wichtige Ansatzpunkte.
Das Ziel der neuromotorischen Stimulations- und Reorganisationtherapie ist es, verlorene, nicht angelegte oder ungeordnete Funktionen zu aktivieren und sich neu entwickeln zu lassen. Dadurch können etwa auch Unausgeglichenheiten im Bereich der Mundatmung, infantiles Schlucken und andere Dyskinesien spezifischer behandelt werden.
Mögliche Ursachen für die Beschwerden können eine genetische Disposition sein, eine Fehlbelastung der Zähne, Dysfunktionen der Schädelbasis, aber auch psychovegetative Blockaden und vieles mehr.
Die kieferorthopädische apparative Behandlung ist sicher wertvoll und häufig notwendig; sinnvoll kann es aber auch sein, eine osteopathische Behandlung als „präorthodontische Therapie“ zu sehen und sie vor oder gleichzeitig mit einer kieferorthopädischen Behandlung durchzuführen.